Amalgamsanierung

 

Unter Verwendung von Atemschutz während der Amalgamentfernung wird die Belastung ihres Körpers durch freiwerdendes Quecksilber während dieses Vorgangs so gering wie möglich gehalten. Da die Krankenkassen Schutzmaßnahmen nicht erstatten, werden wir Sie vor jeder Amalgamentfernung dahingehend durch einen Kostenvoranschlag informieren.

 

 

Amalgamentfernung unter Dreifachschutz (wird nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet):

 

Ein Kofferdamm schützt die Mundschleimhäute vor freiwerdenden Amalgampartikeln.

Ein Spezialsauger mit gebündelter Saugleistung saugt Quecksilberdämpfe gezielt ab. Zusätzlich wird durch die Verwendung einer speziellen Hartmetallfräse die Amalgamfüllung nicht zerstäubt, sondern in großen Bruchstücken herausgetrennt, wodurch deutlich geringere gesundheitlich schädliche Stäube entstehen.

Eine Goldmaske (in unserer Praxis während der Amalgamentfernung erhältlich) und eine Schutzbrille schützen Augen- und Nasenschleimhäute vor freiwerdenden giftigen Dämpfen und Partikeln der Amalgamfüllung.

 

 

 

weitere freiwillige Hilfsmittel und Schutzmaßnahmen:

 

Natriumthiosulfat kann als Komplexbildner im Körper und in den Schleimhäuten aufgenommene Schadstoffe und Schwermetalle sofort binden (in unserer Praxis oder in der Apotheke nach/während Amalgamentfernung erhältlich).

Kohletabletten wirken nachträglich entgiftend (in Apotheken rezeptfrei erhältlich).

Eine Amalgamausleitung bzw. Schwermetallausleitung durch heilpraktisch tätige Therapeuten unterstützt die Entgiftung wirkungsvoll. Wir können ihnen direkt nach der letzten Amalgamfüllung DMSA zur Selbstausleitung für zu Hause mitgeben. 

Sauerstoff (1-15ml/min) direkt während der Amalgamentfernung eingeatmet sorgt für saubere Atemluft und bringt die Belastung des Körpers gegen Null (wird vor Behandlungsbeginn auf Wunsch für Sie organisiert).

 

Die Möglichkeiten der Schutzmaßnahmen sind freiwillig. Beachten Sie, das bei Nichtanwendung gesundheitliche Risiken entstehen können. Für Schwangere gilt, das über die Placenta ein großer Teil der Quecksilberlast auf das Ungeborene übergeht. Auch über das Stillen wird ein Teil auf den Säugling übertragen. Denken Sie bitte bereits vor einer Schwangerschaft an die Entfernung von Amalgamfüllungen.

 

Für den genauen Ablauf oder einen individuellen Kostenvoranschlag fragen Sie bitte in der Praxis nach!